Der SV Rödinghausen rief am Dienstagabend der vergangenen Woche eine Hilfsaktion für die Menschen in der Ukraine ins Leben, mit dem Ziel, ein bis zwei Transporter mit Sachspenden beladen zu können. Am Freitag fuhr dann ein gesamter Auflieger am Häcker Wiehenstadion ab.
"Durch Zufall sind wir auf eine Hilfsaktion einer Firma aus Vechta gestoßen, deren Mitarbeiter die Sachspenden direkt in die Ukraine bringen wollten. Kurzerhand haben wir uns dann dazu entschlossen, die Aktion zu unterstützen", erklärt SVR-Geschäftsführer Alexander Müller, der auf die Aktion in seiner Heimatstadt Vechta aufmerksam geworden war.
Erst am Dienstagabend kommunizierte der SVR den Aufruf für Sachspenden über die Vereinseigenen Kanäle, doch schon in kürzester Zeit sagten zahlreiche Sponsoren und Partner des Vereins ihre Unterstützung zu. "Die Hilfsbereitschaft war wirklich gigantisch. Wir haben sofort Unterstützung von unglaublich vielen Sponsoren, Partner, Privatpersonen, aber auch von Unternehmen erhalten, die sonst gar nicht mit uns im Zusammenhang stehen. Das war wirklich bewegend", ergänzt Müller.
Durch die großzügigen Sachspenden wurde schnell klar, dass die eingeplanten Transporter nicht ausreichen würden, um alles nach Vechta zur Sortierung und weiteren Verladung zu bringen.
"Wir hätten niemals mit dieser hohen Bereitschaft der Leute gerechnet und sind unglaublich dankbar für diese Unterstützung. Es ist großartig zu sehen, was wir gemeinsam in so kurzer Zeit ermöglichen konnten. Auch wenn es nur ein kleiner Beitrag ist, sind wir froh helfen zu können und zu wissen, dass diese Hilfe auch ankommt, wo sie gebraucht wird. Ich möchte mich im Namen des SV Rödinghausen auch bei den Mitarbeitern unserer Geschäftsstelle, unseren Trainern, den Spielern der 1. Mannschaft und vieler Jugendmannschaften bedanken, die tatkräftig mit angepackt und diese Aktion so überhaupt erst ermöglicht haben", sagt Müller abschließend.